Behandlung von Hauttumoren
Flyer: Hautchirurgie
Der allgemeine Begriff „Tumor“ bezeichnet sowohl gutartige als auch bösartige Gewebeveränderungen.
Gutartige Hautveränderungen können wir für gewöhnlich in örtlicher Betäubung und weitestgehend schmerzfrei entfernen. Bösartige (fachsprachlich „maligne“) Tumoren sind vergleichsweise selten.
Ihre Vorteile bei der Entfernung von Hauttumoren:
- Strukturierte Behandlung durch einen Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
- Fast alle Behandlungen können ambulant durchgeführt werden.
- Größere Behandlungen sind in „Dämmerschlaf“ und Vollnarkose möglich
- Die Entfernung bösartiger Tumore wird in der Regel von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen
Hautveränderungen und -tumore im Überblick:
- (unpigmentierte) Muttermale, Leberflecken
- Altersflecken
- Stielwarzen (Fibrome)
- Grützbeutel (Atherome)
- gelbliche Einlagerungen um die Augen (Xanthelasmen, Syringome)
- Fettgewebsgeschwulste (Lipome)
- Zysten
- Spinaliomen (Stachelzellkrebs)
- Basaliome (weißer Hautkrebs)
- Melanome (schwarzer Hautkrebs)
Eine Gefahr liegt darin, dass die Tumoren spät entdeckt werden, oftmals erst wenn sie als Fremdkörper fühlbar werden oder – bei Tumoren im Mund – Blutungen, Schmerzen oder Schluckbeschwerden auslösen. Neben einer möglichst frühzeitigen Diagnose ist insbesondere die vollständige Entfernung entscheidend.
Entfernung von Muttermalen
Basaliome
Der häufigste Hauttumor ist das sogenannte Basaliom. Basaliome werden als halbbösartig „semimaligne“ bezeichnet, da sie zwar wie ein bösartiger (maligner) Tumor das umliegende Gewebe schädigen und sogar Knochen infiltrieren können, aber nur extrem selten Metastasen bilden. Wichtig sind eine komplette Entfernung und besonders im Gesicht eine unauffällige Rekonstruktion sowie regelmäßige Nachkontrollen.
Melanome
Das maligne Melanom (wegen seiner Farbe oft als „schwarzer Hautkrebs“ bezeichnet) ist der bösartigste Hauttumor. Bei frühzeitiger Diagnose ist die Heilungsprognose jedoch gut. Am Beginn der Therapie eines malignen Melanoms steht stets die chirurgische Entfernung des Tumors. In einem operativen Eingriff wird das gesamte maligne Melanom entfernt und das entnommene Gewebe zudem pathologisch untersucht. Vor allem beim Melanom sind regelmäßige Nachsorgetermine essenziell.